Archiv 2014

19.12.2014

Vorstand im Amt bestätigt Auf der turnusmäßigen Mitgliederversammlung des VkM-Hannover wurde der amtierende Vorstand im Amt bestätigt (Dietrich Kniep, Andreas Miehe, Ronald Brantl). Neu dabei ist als Schriftführer Arno Kröger, der nun die Aufgaben der "ewigen" Schriftführerin Annegret Böschen wahrnehmen wird. Als Beisitzer wurden Jörg-Christian Lindemann, Grit Belitz und Marlies Lührs gewählt.

 

Präsidentin des Landeskirchenamtes hält Abschluss von kirchengemäßen Tarifverträgen für möglich

Die Mitgliederversammlung stand unter dem Thema:

"Zukunft der Arbeitsrechtssetzung in der Landeskirche Hannovers".

Dazu referierten die Präsidentin des Landeskirchenamtes Frau Dr. Springer (in Vertretung des erkrankten Landesbischofs Meister) und Annette Klausing von der Gewerkschaft verdi.

Frau Dr. Springer bestätigte in ihrem Vortrag die grundsätzliche Möglichkeit des Abschlusses von kirchengemäßen Tarifverträgen in der verfassten Kirche.

Frau Klausing berichtete über den Weg zum Abschluss des TV-DN im Bereich der Diakonie Niedersachsen (Vorträge als Download am Ende des Artikels).

Als Ergebnis der anschließenden Diskussion und damit als Auftrag für den Vorstand ergab sich der Prüfungsauftrag, ob im Rahmen des "3. Weges" noch auskömmliche Ergebnisse für die kirchlichen Beschäftigten erwartet werden können oder ob ein Systemwechsel hin zum Abschluss eines Tarifvertrages anzustreben ist.

Die Arbeitsgemeinschaft der VkM's in Niedersachsen hatte sich bereits auf ihrer Klausurtagung mit der Thematik befasst und will in Zukunft den Landeskirchen noch schlagkräftiger gegenübertreten. Dazu werden Verbündete gesucht und Kontakt zu der Gewerkschaft verdi aufgenommen. Die VkM's hoffen von den Erfahrungen verdis beim Abschluss des Tarifvertrages für die Diakonie Niedersachsens (TV-DN) profitieren zu können und den Weg zu Tarifverträgen in der verfassten Kirche aufzumachen.

Der Kontakt zu verdi gestaltet sich fruchtbar und äußert sich z.B. in gemeinsamen Schulungsangeboten. Für 2015 werden Informationswege neu gestaltet und Positionen entwickelt.

Die VkM's in Niedersachsen (Braunschweig, Hannover, Oldenburg) begeben sich im Interesse der Mitarbeiterschaft auf den Weg für eine zukünftige, konstruktive und schlagkräftige Zusammenarbeit in und auch außerhalb des 3. Weges.

Vortrag Landesbischof VkM 30 09 2014 Zuk
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Diakonie_TV_vkm_30_September_2014.pdf
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17.09.2014

"Unbezahlbar und unterbezahlt"

. . . so lautet die Überschrift eines Artikels des "Sonntagsblatt" vom 24.08.2014 über das moderne Bild der Pfarramtssekretärinnen. Zwar werden Pfarramtssekretärinnen heute bei entsprechend geforderter Vorbildung in die Entgeltgruppe 5 eingruppiert, dennoch entspricht das bei weitem häufig nicht dem Tätigkeitsbild.

Artikel Sonntagsblatt Pfarrsekretärinnen
14-34-13-n.pdf
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05.08.2014

Seminar "Arbeitszeit-Möglichkeiten der Mitbestimmung"

Die Gewerkschaft verdi und der VkM bieten in Kooperation für Mitglieder von Mitarbeitervertretungen vom 22. bis zum 24. Oktober 2014 ein Seminar zum Thema Arbeitszeit an und reagieren damit auf die immer wieder erfolgenden Anfragen zum Thema.

Ausschreibung und Anmeldeformular hier als Download:

Ausschreibung_MAV_Arbeitszeit_Okt_2014.p
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28.07.2014

Vertretungsregelungen in Kindertageseinrichtungen

Aus aktuellem Anlass weisen wir darauf hin, dass nach Äußerung des niedersächsischen Kultusministeriums vom 26.06.2014, regelmäßig 2 Fachkräfte eine angemessene Betreuung in einer KiTa-Gruppe zu gewährleisten haben und nur in kurzfristig auftretenden Ausnahmesituationen davon abgewichen werden kann.

Das wird unsere kirchlichen Anstellungsträger vor erhebliche Anforderungen in den Verhandlungen mit den kommunalen Refinanzierern stellen.

 

Hier das:

Schreiben-des-Kultusministeriums.pdf
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28.07.2014

Neues aus der ADK (Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission)

Am 23. Juli 2014 hat die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen (ADK) getagt. Mit dieser Sitzung wurde ein Großteil der Überarbeitung der Anlage 2 (Eingruppierungsmerkmale der kirchenspezifischen Berufsgruppen) der DienstVO abgeschlossen. Beschlüsse unter anderem sind: Die Pfarramtssekretärinnen werden ab 01. September 2014 teilweise höhergruppiert. Volle Jahressonderzahlung erhalten künftig auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im laufenden Kalenderjahr ihren Arbeitsplatz innerhalb des Geltungsbereichs der DienstVO gewechselt haben. Die Beschlüsse werden rechstkräftig, wenn keine Einwände erhoben werden.

Weiter in Verhandlung bleiben noch die Sparten C (Diakone) und L (Mitarbeiter im übergemeindlichen Dienst) sowie der Sozial- und Erziehungsdienst. Diese Regelungen gelten im Bereich der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen.

 

Das ADK-Info 2/2014 finden Sie hier:

ADK-Info - korrigierte Fassung
ADK-Info 23 07 2014 (2).pdf
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29.05.2014

Verbesserungen für KiTa's nun doch noch in Sicht

Durch die Entscheidung der Bundesregierung die Länder von der Finanzierung des BAFöG zu entlasten stehen nun Mittel für die dringend notwendigen Verbesserungen in den Kindertageseinrichtungen zur Verfügung.

Dazu die Veröffentlichungen der KiTa-Volksinitiative und der Niedersächsischen Staatskanzlei.

140528-PM-Wichtiger-Teil-der-Kita-Volksi
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Presseinformationen - Nds. Staatskanzlei
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26.05.2014

Kindertagesstätten: Was ist uns die Bildung unserer Kinder wert?

Die Hanns-Lilje-Stiftung und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hatten zum 7. Mai 2014 auf 18.00 Uhr in die Neustädter Hof- und Stadtkirche in Hannover eingeladen.

Die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages, Heiger Scholz, referierten über das o.g. Thema.

Zu der Veranstaltung hier ein persönlicher, sehr enttäuschter Bericht, von Monika Hänel, der stellvertretenden Vorsitzenden der Fachgruppe „Kita“ des VkM-Hannover:

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie ja angekündigt, wollte ich am Thema Bündnis für Kinder/Kitagesetz dranbleiben. Ich besuchte am also am 7. Mai die Podiumsdiskussion in der Neustädter Hof- und Stadtkirche mit der Niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und dem Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages Heiger Scholz.

Ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht wirklich was ich dazu sagen soll. Frau Heiligenstadt zählte auf, was man für Gelder inzwischen in die Bildung steckt, wie die Kosten gestiegen sind. Zahlen habe ich mir nicht wirklich gemerkt, weil ich denke, das ist nicht der Punkt. Herr Scholz sagte mal wieder: „Wer die Musik bestellt, muss sie bezahlen.“ Das sagte er ja auch schon bei der letzten Sitzung des Kultusausschusses im Landtag und genau so drückte er sich aus. Nämlich das ist ja schon alles diskutiert, aber wir können es gern noch mal besprechen. Langer Rede kurzer Sinn. Man wartet auf die versprochenen 6 Milliarden vom Bund und dann schauen wir mal, was davon für die Kitas abfällt. Das ist jetzt meine persönliche Meinung, aber so kam es für mich rüber, obwohl die Ministerin betonte, wie ernst sie die Belange der Kita- Mitarbeiter nimmt. Mir erscheint es nicht so.

Wenn  ich jetzt auch  noch die Letzte Landtagssitzung sehe, (bei der meine Mitarbeiterin und ich auch vor der Tür standen; man durfte sich nicht im Gebäude aufhalten) sehe ich die Belange der Mitarbeiter ganz klar den Bach runter gehen. Und es sind ja nicht nur unsere persönlichen Interessen, sondern es geht uns um die Bildung der Kinder.

So wie es sich mir jetzt darstellt, wird es ein neues Kitagesetz geben, wenn wir mit dem Rollator vorfahren, denn der zeitliche Rahmen für das Kitagesetz ist ja gekippt.

Ich bin nur noch wütend.

14.03.2014

Kita- Volksinitiative- was tut sich?

Am 07.02.14 fand eine Anhörung der Kita Volksinitiative bei der Sitzung des Kultussauschusses statt. Den Mitgliedern des Kultusausschusses wurde deutlich vor Augen geführt, dass die Bedingungen in den Kindertagesstätten sowohl für ErzieherInnen und Kinder zunehmend schwieriger geworden sind. Gestiegene Anforderungen, schlechte Arbeitsbedingungen, ausgebrannte Erzieher, wenig Zeit für das einzelne Kind usw. usw. Es gab aber auch die Aussage der Vertreter der Volksinitiative, dass die Politiker nicht als Gegner sondern als Verbündete gesehen werden.

Ziemlich schnell waren sich die Politiker  darin einig in seiner Sitzung am 21.02.14 einen Entschließungsantrag zur Volksinitiative zu beraten.

Es kamen sowohl Regierungs- als auch Oppositionsparteien zu Wort. Alle bedankten sich für die von der Volksinitiative vor Augen geführten Bedingungen in den Kindertagesstätten. Jetzt ist es an der Zeit Taten folgen zu lassen!!!

Am 10.03.14 findet ein Dialogforum in der Akademie des Sport mit allen Trägern von Kindertagesstätten statt.  Wir sind gespannt, was aus den Erkenntnissen dieses Forums entsteht und werden berichten.

11.03.2014

Seminarangebot 2014

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder unsere beliebten Seminare für Mitglieder von Mitarbeitervertretungen an. Hier mehr ...

 

Fachgruppe KiTa im VkM

Die Fachgruppe KiTa im VkM ist für alle Beschäftigten im Bereich Kindertagesstätten und Heimen zuständig. Hier mehr ...

 

28.02.2014

Küster-„Gipfel“ in Eystrup

Annegret Böschen sechste von links
Annegret Böschen sechste von links

– so lautete ein Presseartikel in der Tageszeitung „DIE HARKE“ in Nienburg. 19 Küsterinnen und Küster aus den 28 evangelischen Gemeinden des Kirchenkreises Syke-Hoya haben sich am Montag, den 17. Februar zum fünften Küstertreffen in Eystrup getroffen; so viele wie noch nie.

Als Gast war Küsterfachberaterin Annegret Böschen, frühere Küsterin in Lüneburg, dabei. Sie berichtete über ihre Arbeit als Küsterfachberaterin in vier Sprengeln. Sie sagte, dass es natürlich auch für Küsterstellen mit kleinem Stellenumfang 6 Wochen Jahresurlaub gibt und man nicht selber Vertretung suchen muss. Sie gab Tipps, wie Altargeräte gereinigt werden und machte deutlich, dass die großen Kirchenräume nicht mit kleinen Schrubbern oder Mini-Staubsaugern gereinigt werden können, sondern Profigeräte benötigt werden. Danach konnte Annegret Böschen mit ihrem großen Fachwissen noch viele Fragen der anwesenden Küsterinnen und Küster beantworten.

Annegret Böschen wurde im Januar in den Ruhestand verabschiedet und ist nach dem Renteneintritt weiter im VkM Vorstand als Schriftführerin und Fachberaterin für Küster tätig.

 

24.01.2014

ADK hat am 20.01.2014 getagt

Anfang der Woche tagte die ADK und behandelte folgende Themen:

- eine Abschlussprämie für kirchliche Auszubildende in Höhe von 400 € wird es

   weiterhin geben

- die Landeskirche Hannover fordert eine Eigenbeteiligung der Beschäftigten

   bei der Zusatzversorgung in Höhe von 1 Prozent

- die Arbeitnehmerseite beantragt eine ungekürzte Jahressonderzahlung bei

   Arbeitgeberwechsel und eine anteilige Jahressonderzahlung im

   Renteneinstiegsjahr

- der Vorsitz in der ADK wechselt turnusmäßig auf Arbeitgeberseite

   (Superintendent Michael Hagen), Arbeitnehmervertreter Michael Busse wird

   Stellvertreter

- die ins Stocken geratene Überarbeitung der kirchlichen Tätigkeitsmerkmale

   soll zügiger voran gebracht werden.

Hier das ADK-Info 1/2014 als Download.

ADK-Info 1_2014.pdf
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Die Zusatzversorgung ist bisher kein Regelungstatbestand der ADK. Mit der Zusatzversorgung sollte den kirchlichen Beschäftigten eine beamtenähnliche Altersversorgung gesichert werden. Der derzeitige Umlagesatz in Höhe von 4% des Entgeltes wurde bisher allein von Arbeitgeberseite getragen. Andere kirchliche Zusatzversorgungkassen haben den Umlagesatz mittlerweile auf 4,8% erhöht, allerdings überwiegend ohne die Mitarbeitenden daran zu beteiligen. Zum Thema verweisen wir auf einen Artikel des Gesamtausschusses, der eine verständliche Darstellung der Thematik liefert, ebenfalls als Download.

Neuordnung der Zusatzversorgungskasse.do
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